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AutorenbildVISION Uelsen

NEUE FORMEN DES COWORKING – COWORKING SPACES FÜR FOTOGRAFEN

Aktualisiert: 16. März

BRANCHENSPEZIFISCHE COWORKING SPACES SIND SCHON LANGE NICHTS NEUES MEHR. WAS JEDOCH BISHER NUR SPORADISCH AUFZUFINDEN IST, SIND COWORKING FLÄCHEN FÜR FOTOGRAFEN. DABEI TUN SICH IN DIESER BRANCHE ZAHLREICHE MÖGLICHKEITEN AUF. Tische und Büroräume, die flexibel gemietet und genutzt werden können: Das ist es, was vielen beim ersten Gedanken an Coworking einfällt. Doch Coworking kann viel vielseitiger sein. Das zeigen unter anderem zahlreiche branchenspezifische Coworking Spaces. Dabei sind der Auslegung keine Grenzen gesetzt, seien es Coworking Spaces für die Foodbranche, für das Handwerk, fürs Künstlerische und Kreative oder für die Kosmetikbranche. Eine weitere Branche, für die sich branchenspezifische Coworking Flächen anbieten, ist die Fotografie. Bisher ist das Angebot für Fotografen in diesem Bereich jedoch eher begrenzt. Dabei ist das Potenzial groß. Eigene Studios sind oft zu teuer Die Fotografie ist kostspielig – sowohl als Hobby als auch als Beruf. Für viele selbstständige Fotografen, haupt- und nebenberuflich, rentiert sich ein eigenes Studio nicht. Equipment und Miete sind schlichtweg zu teuer, insbesondere dann, wenn viele Aufträge außerhalb des Studios stattfinden und es nicht täglich durchgehend gebraucht wird. Hier kommt Coworking ins Spiel. Denn für viele Fotografen würde es sich anbieten, wenn sie für wenige Stunden ein Studio anmieten könnten, um dort ein Shooting in professionellem Umfeld und mit professionellem Equipment durchzuführen. Die Kosten, die durch die Anmietung eines solchen Studios entstehen, könnten (in Teilen) auf die Kunden übertragen werden. „Solch ein Studio bietet Fotografen alles, was sie brauchen. Alles an Equipment, was man für ein Shooting benötigt, ist vor Ort“, erklärt Dino Rekanovic. Er ist selbst Fotograf und betreibt den Verein ZIGUTAMVE, zu dessen Einrichtung in Wien auch ein Fotostudio gehört, das stunden- oder tageweise vermietet wird. Bei ihm gibt es sogar die Möglichkeit, in einer Dunkelkammer analoge Fotos zu entwickeln. Unzählige Möglichkeiten der Weiterentwicklung „Wir sind als künstlerischer Verein auch hauptsächlich auf künstlerische Fotografen sowie Studierende ausgelegt“, so Dino. „Ich kann mir aber gut vorstellen, dass das Ganze im größeren Stil noch besser funktioniert und da nach oben alles offen ist, was das mögliche Angebot angeht.“ So wäre zum Beispiel ein Coworking Space, der die Branchen Fotografie und Kosmetik kombiniert, vorstellbar. Dort könnten Fotografen nicht nur ein Studio mieten, sondern gleich mit MakeUp-Artists zusammenarbeiten. Ebenso bringt die Nutzung eines Coworking Studios Weiterentwicklungsmöglichkeiten für Fotografen mit sich. Zum einen aufgrund der Tatsache, da sie neben der Arbeit außerhalb auch die im Studio ausprobieren und sich darin weiterentwickeln können. Zum anderen aufgrund des Austauschs, der durch das Zusammentreffen mit anderen Personen aus der Branche entsteht. Das Konzept bringt also viele Möglichkeiten und Vorteile mit sich. „Letztendlich können alle nur davon profitieren“, sagt Dino. Er ist sich sicher, dass das Konzept für viele Fotografen eine große Unterstützung sein könnte, da sich ein professionelles Studioumfeld sonst nicht so einfach finden lässt.


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